Wann hast du dir das letzte Mal etwas "gegönnt"? Woran denken wir bei diesem Wort? Ein Eis, ein neues Kleid, ein toller Urlaub? Dr. Elisabeth Lukas, Urgestein der Logotherapie, begeistert mich immer wieder, wie sie einfache Weisheiten auf den Punkt bringt: "Steigen wir ein in ein bescheidenes Leben in Frieden und Zufriedenheit! Gönnen wir uns ab sofort regelmäßige Spaziergänge, fernsehfreie Mußestunden, Obstteller als Abendessen, Einschränkungen des Konsums, von Problemen gesäuberte Schlafzonen, Plaudereien bei Kerzenlicht, stressentlastete Heimaturlaube." (Von der Angst zum Seelenfrieden, S. 119)
Was für ein Umdenken! Ich lege mir Bewegung nicht als Pflicht auf, sondern ich "gönne" mir sie. Ich verbiete mir nicht das stundenlange Fernsehen, sondern "gönne" mir flimmerfreie Zeit. Bleibt nur die Frage: Was davon gönne ich mir zuerst?
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